Zwischen Gehirn, Magen und Darm gibt es einen heißen Draht oder wenn man so will, im digitalen Zeitalter, eine Daten-Autobahn.

Wir kennen das alles:

Manche Situationen stressen so sehr, dass empfindlichen Menschen übel wird, sie dringend die Toilette aufsuchen müssen oder auch ständig unter Bauchschmerzen klagen und es im Bauch ganz schön arg grummelt.

Auf stressige Situationen reagiert jeder Mensch anders: Einer mit leichter Übelkeit, der andere Mensch bei der gleichen Situation sucht schon ständig die Toilette auf.

Fest steht, diese unangenehmen Befindlichkeiten werden durch nervliche Belastungen ausgelöst.

 

Warum spielt unser Darm verrückt ?

Im Magen-Darm-Trakt sitzen hundert Millionen Nervenzellen, soviele wie im Rückenmark. Sie steuern gänzlich allein die Bewegung, die Abgabe von Verdauungssäften und sind ebenso für die Aufnahme von Nahrung verantwortlich. Tatsächlich können diese Nervenzellen allerdings durch das vegetative Nervensystem, das vom Gehirn gesteuert wird, beeinflußt werden.

Wie kann dieser Einfluss durch das vegetative Nervensystem aussehen? Und  

Und wie passiert es?

 

Die Antwort ist: Über unser Zwischenhirn – vom Kopf in den Bauch.

Zum Beispiel man hat unheimliche, wahnsinnige Angst vor Schlangen. Wenn man nun einer Schlange begegnet, dann wird im Gehirn sofort der Fluchtgedanke ausgelöst. Schnell weglaufen, sagt unser Gehirn. Gefährlich weg oder kämpfen und besiegen. Blitzschnell wird entschieden was zu tun ist.

Dieser stressige Gedanke wird vom Zwischenhirn sofort an die Nebenniere weitergeleitet und die setzt im Augenblick eine große Menge Cortisol frei, DAS Stresshormon unseres Körpers.

So wird der Körper auf die „FLUCHT“ oder auf den „KAMPF“ vorbereitet. Die Atmung wird beschleunigt, der Herzschlag ebenso, damit die Muskulatur besser durchblutet und leistungsfähiger wird. Alles steht bereit zum Zu- oder zum Abhauen.  Für diese gesamten Vorgänge wird aber Energie benötigt, die sofort bereitgestellt werden muss und diese Reserven werden aus dem Magen-Darm-Trakt gezogen. Das Ergebnis dieser stressreichen Situation: die Verdauungstätigkeit wird reduziert und kann Bauchdrücken und Übelkeit auslösen, das viele von uns eben kennen.

Im Extremfall durch besonders stressreiche Erlebnisse, muss der Körper die Nahrungsreste schnell loswerden – durch Erbrechen oder Durchfall.

Für diese gesamten Belastungen ist es dabei völlig unwesentlich um welchen Stressor es sich dabei handelt: Ob beruflicher Stress, Reiseaufregung, Angst, Sorge oder Trauer.

 

Bewusste Entspannung hilft. Sinnliche Erfahrungen helfen dabei.

Hingegen verstärken sich körperliche Stressreaktionen wesentlich, wenn der Betroffene seinen Stressor, sein Problem als Katastrophe wahrnimmt und sich immer weiter in „sein Thema“ verstrickt. Und wie die Psyche auf den Magen-Darm-Trakt wirkt, wenn der Stress über lange Zeit bestehen bleibt, vermag man sich vorzustellen.

 

 

Entspannung, Ruhe und Gelassenheit müssen gelernt sein.

Genießen hat in unserer Gesellschaft oft keinen Platz mehr.

Viele von Ihnen müssen sich mit persönlichen Problemen, Konflikten und Defiziten beschäftigen. Obwohl wir den Worten Genuss, Entspannung, Erholung oder Relax nahezu täglich begegnen und wissen, wie wir uns erholen könnten, sind wir unruhig, genervt und gestresst, denn die schwierigen Inhalte unseres Lebens beeinflussen uns negativ und lassen uns oft nicht mehr aus. Die Zeitspannen, die wir zur Erholung benötigen erscheinen uns dann zu kurz und als zu wenig erholsam.

Der „Wenn ich das erledigt habe, wird es wieder entspannter und ruhiger“ Rhythmus beginnt abzulaufen. Diese „ruhige“ Phase tritt aber meist nie ein. Die „Daten-Autobahn“ zwischen Hirn und Bauch wird überstrapaziert durch diese belastenden Situationen und führt bei Menschen mit empfindlichen Magen und/oder Darm zu:

  • Sodbrennen
  • Übelkeit
  • Blähungen
  • Sodbrennen
  • Durchfall oder
  • Verstopfung.

Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, können sich daraus u.a. Krankheitsbilder wie das Reizdarmsyndrom (kurz RDS) entwickeln.

Die Chocofalla® Therapie lehrt, wie dieser krankmachende Rhythmus unterbrochen werden kann und der Körper wieder gekräftigt und gestärkt wird.