Sucht- oder Abhängigkeitserkrankungen zählen zu den psychischen Erkrankungen und sind sehr häufig. Sowohl Substanzen (vor allem Alkohol, illegale Drogen und Tabak) sowie Verhaltensweisen (zum Beispiel Glücksspiel, Online-Games oder Nutzung von elektronischen Devices) können abhängig machen. Auch wenn der Weg aus einer Sucht nicht leicht ist, in vielen Fällen ist er möglich.

Grundvoraussetzung dabei ist es über das Suchtproblem zu sprechen und offen damit umzugehen.

 

Breites Feld von Suchtmitteln und auch Suchtverhalten

Alkohol und Zigaretten sind die mit Abstand am weitesten verbreiteten Suchtmittel. Weniger häufig ist die Medikamentenabhängigkeit (vor allem Schlaf- und Beruhigungsmittel). Seltener ist die Abhängigkeit von illegalen Suchtmitteln wie Kokain, Cannabis und Heroin.  Unter Verhaltensweisen mit Suchtpotenzial ist Glücksspiel und Onlinekonsum (Chatten, Gamen, Pornographie) zu verstehen.

 

Wie zeigt sich eine Sucht?

Wichtigste Kennzeichen einer Sucht sind:

  • Zunehmender Konsum des Suchtmittels, um die erwünschte Wirkung zu erzielen
  • Das Auftreten von Entzugserscheinungen, wenn sie auf das Suchtmittel oder -verhalten verzichtet werden muss.
  • Suchterkrankungen zeigen sich oft in der Kombination mit anderen psychischen Erkrankungen
  • Übermäßiger Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenkonsum wird von den Betroffenen Personen teilweise als Selbstheilungsversuch verwendet, um mit Depressionen oder Ängsten zu recht zu kommen. Mittelfristig verstärkt ein starker Konsum jedoch bereits bestehende psychische Erkrankungen.

 

Genuss oder Sucht?

Der Übergang vom Genuss zur Abhängigkeit ist meist schleichend. Insbesondere beim Alkohol zeigt sich, dass in einem gesellschaftlich akzeptablen Maß konsumiert werden kann. Hier macht die Menge und Häufigkeit einfach den Genuss zur Sucht.

Eine Suchterkrankung beeinflusst alle Lebensbereiche und hat für die Betroffenen körperliche, psychische und soziale Folgen und ist auch für Angehörigen meist sehr belastend.

 

Was hilft bei Suchterkrankungen?

Der erste Schritt besteht darin, die Sucht überhaupt als solche wahrzunehmen. Ein bewusstes Auflehnen dagegen ist wichtig. Die Entscheidung gegen die Sucht muss von dem Betroffenen getroffen werden. Oft ist dies alleine alles nicht möglich und so ist eine fachliche Unterstützung wichtig.

 

Die Chocofalla® Genusstherapie setzt auch hier an und bringt den Betroffenen wieder zu einer positiven Grundhaltung, als Ergänzung und Werkzeug im Rahmen eines Gesamtbehandlungskonzeptes. Geduld und kleine Schritte in der gemeinsamen Vorgehensweise sind hier wichtig und zielführend.